1. Platz: Niklas Haschke | Bauhaus-Universität Weimar / Bollinger+Grohmann
     Structural Web Tool

Dieser Wettbewerbsbeitrag stellt ein Werkzeug vor, das Webtechnologie und Open-Source-Tools nutzt, um unterschiedliche Varianten eines Gebäudes hinsichtlich Entwurfsparameter wie Material, Tragsystem, Stützenraster und vielem mehr zu vergleichen. Dieser Vergleich bezieht nicht nur Kriterien des nachhaltigen Bauens wie den ökologischen Fußabdruck eines Gebäudes ein, sondern auch praktische Ergebnisse wie Baukosten. Auf diese Weise können bereits in den frühen Entwurfsphasen datenbasierte Entscheidungen getroffen werden. Durch die Umgehung kommerzieller Software liefert die Arbeit auch einen wichtigen Beitrag zur Demokratisierung von Planungsprozessen.


2. Platz: Edina Selimovic | Technische Universität München
     Sanierungspotential von Bestandsgebäuden mithilfe automatisierter geometrischer Rekonstruktion und semantischer Anreicherung aus Punktwolken

Ziel dieser Masterarbeit ist es, eine robuste, automatisierte Methode zur Berechnung von Lebenszyklusanalysen (LCA) bestehender Gebäude unter Verwendung von Punktwolken als Eingangsdaten vorzuschlagen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Schließen der Lücke zwischen Punktwolken und dem Import semantischer 3D-Modelle für die Ökobilanzberechnung. Die Automatisierungsschritte umfassen daher eine geometrische Rekonstruktion von der Punktwolke zum 3D-Oberflächenmodell, gefolgt von einer semantischen Einteilung der Oberflächen in thermische Klassen und deren Materialien durch Annahme der Baualtersklasse. Zusätzlich wird das Fenster-zu-Wand-Verhältnis mithilfe von Intensitätsmerkmalen aus der Laserscan-Aufnahme der Punktwolke ermittelt.


3. Platz: Al-Hakam Hamdan | Technische Universität Dresden
     Ein ontologiebasiertes Verfahren zur automatisierten Bewertung von Bauwerksschäden in einer digitalen Datenumgebung

In dieser Dissertation wird ein digitales, generisch strukturiertes Schadensmodell vorgestellt. Das entwickelte Konzept bietet hierbei Lösungsansätze für Probleme gegenwärtiger Schadensmodellierung, wie beispielsweise die Verwaltung heterogener Dokumentationsdaten, Versionierung von Schadensobjekten oder Verarbeitung der Schadensgeometrie. Das modulare Schema des Schadensmodells besteht aus einer generischen Kernkomponente, die eine allgemeine Beschreibung von Schäden ermöglicht, unabhängig von spezifizierenden Faktoren, wie dem betroffenen Bauwerkstyp oder Baumaterial. Zur Definition domänenspezifischer Informationen kann die Kernkomponente durch entsprechende Erweiterungsschemata ergänzt werden. Als präferierte Serialisierungsmöglichkeit wird das Schadensmodell in einer wissensbasierten Ontologie umgesetzt. Dies erlaubt eine automatisierte Bewertung der modellierten Schadens- und Kontextinformationen unter Nutzung digitalisierten Wissens.

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